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Thema: Endlich mehr Geld für Ärzte.......

  1. #21
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Durchschnittliche 8300 brutto bei einer geschätzten Wochenarbeitszeit von 60 Stunden, von denen noch die gesamte Altersvorsorge bestritten werden muss, finde ich angesichts der Verantwortung, die sie tragen, mehr als angemessen bezahlt.
    Na, ich weiß ja nicht wieviel Du im ersten Berufsjahr verdient hast aber 5000.- DM, oder 2500.-EUR, das was ein Krankenhausarzt im Monat im ersten Berufsjahr verdient, (hinterher ist's ohnehin wesentlich mehr) waren das wohl kaum!? Aber natürlich die Arbeitszeit ist lang, und der Job ist stressig. Normalerweise sollte man den Beruf den man wählt vorab doch schon kennen ? Aber dem letzen Teil deiner Antwort (siehe oben) stimme ich natürlich voll zu .

  2. #22
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    Pendler, wenn Du schon Zahlen nennst, dann bitte auch Details dazu. Brutto oder netto? Bei wieviel Wochenstunden? Alleinstehend oder mit Kindern und verheiratet? Und aus welchem Jahr stammen Deine Zahlen, von welchem Krankenhausträger? Sonst verpuffen die Argumente nämlich mangels Vergleichbarkeit im Nichts.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  3. #23
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Na, ich weiß ja nicht wieviel Du im ersten Berufsjahr verdient hast aber 5000.- DM, oder 2500.-EUR, das was ein Krankenhausarzt im Monat im ersten Berufsjahr verdient, (hinterher ist's ohnehin wesentlich mehr) waren das wohl kaum!? Aber natürlich die Arbeitszeit ist lang, und der Job ist stressig. Normalerweise sollte man den Beruf den man wählt vorab doch schon kennen ? Aber dem letzen Teil deiner Antwort (siehe oben) stimme ich natürlich voll zu .
    So viel war es nicht, aber mein erstes Berufsjahr ist schon eine Weile her und meine Qualifikation ist geringer.
    Und dass die jungen Ärzte den Klinikstress aushalten, kommt daher, dass sie in der Regel leistungsbereit sind. Wären sie das nicht, wären sie nicht dahin gekommen.
    Aber es ging ja um die Niedergelassenen und um deren Honorare.
    Geändert von paulinka (28.08.08 um 22:39:59 Uhr)
    Choose your battles wisely

  4. #24
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Aber es ging ja um die Niedergelassenen und um deren Honorare.
    Eben! Nur wurde das hier wohl durcheinandergebracht mit den armen "Krankenhausärzten"
    irgendwie hält sich mein Mitgefühl sehr in Grenzen!

  5. #25
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Bei solchen Zahlen wird immer recht unsauber gerechnet. Bruttoeinkommen ist bei einem niedergelassenen Arzt kein Bruttogehalt, er muss davon die Praxis finanzieren samt Nebenkosten, Ausstattung und Geräten, Telefon, Internet, Strom, etc., dazu die Gehälter der Arzthelferinnen (die brutto + Lohnnebenkosten ja auch höher liegen als das was die Damen netto herausbekommen), dazu seine eigene Fortbildung, Mitgliedschaften bei Ärztekammern und Fachverbänden, dann erst wird es irgendwann zu einem Brutto"gehalt", aus dem der Arzt als Selbständiger auch noch Steuern, Versicherungen, Altersvorsorge etc. zu zahlen hat und hoffentlich noch Rücklagen bildet.

    .

    das stimmt so nicht, es handelt sich bei den Angaben um ein "bereinigtes" Brutto also nicht um den Umsatz die eine Praxis macht. Da sind schon alle Praxis- und Personalkosten abgezogen.
    Da sind dann nur noch die Abzüge die der Angestellte auch so hat wie Steuer und Altersversorge. Wobie noch zu berücksichtigen ist, dass die Alterversorge der Ärzte noch intakter ist. Die bekommen auch eine schöne Rente raus. Die müssen ja nicht bei der gesetzlichen Rente einzahlen.
    Und bei der Süddeutschen gibt es einen schönen Gehältervergleich, auch andere akademische Berufe sind angegeben, da liegen die Ärzte bei weitem vorne.
    Und immer dieses Gelaber von wegen Verantwortung (hat ein Architekt sie etwa nicht?). Es wird immer so getan als würden Ärzte ja nur in den Notaufnahmen rumrennen und Schweverletzte retten. Schonmal nen Tag in der Arztpraxis verbracht um mal zugesehen was da eigetnlich so abläuft?

    ich hab nichts gegen Ärzte. Mich stört nur das Gejammer auf der Ärzteseite und das Anhimmeln ohne nachdenken auf der anderen Seite.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  6. #26
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    Ich frage mich, bei all dem Fachwissen hier, warum ihr nicht alle Ärzte geworden seid. Scheinbar ist es ein ganz einfacher Job der absolut überbezahlt ist. Warum gibt es dann viel zu wenig junge Ärzte? Wahrscheinlich weil keiner mehr Blut sehen kann.
    Eine durchschnittliche Facharztpraxis in Deutschland kostet mit Minimalausstattung ca 300000€. Zahlbar vor dem ersten Patient und nur vom Arzt. Eine Zahnarztpraxis kostet ganz leicht 500000€. Ein Architekt hat aber natürlich auch solche Kosten bevor er eine Kunden hat.
    Meiner Meinung nach sollten wir alle den Ärzten ihren Verdienst gönnen und schön froh sein wenn wir noch welche haben. Die GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte) ist beispielsweise von 1967 und wurde 1988 kostenneutral reformiert. Seitdem gab es nur noch Abschläge.
    Wer hat hier noch einen Tarifvertrag der von 1967 stammt? Wahrscheinlich keiner.
    Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen, meine Nerven müssen geschont werden.

  7. #27
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    Ich habe absolut nicht den Eindruck, dass diejenigen, die hier die Ärzte gegen den pauschalen Verdacht der Beutelschneiderei verteidigen, "anhimmeln".
    Ich habe seit 25 Jahren Einblicke in die tägliche Arbeit von Ärzten, mir braucht, was Arbeitsbelastung, Verantwortung und persönlichen Einsatz angeht, keiner was zu erzählen. Kennt ihr noch einen Job, wo man innerhalb von einem Monat zwei Strafanzeigen wegen fahrlässiger Tötung/Körperverletzung an die Backe bekommt, einmal weil man die 90jährige Oma reanmiert hat und das zweite Mal, weil es nicht getan hat?

    Das ist nur ein winziger Ausschnitt. Die Selbstmordrate, die Suchtrate und die Scheidungsrate unter Medizinern ist überdurchschnittlich hoch. Wahrscheinlich weil sie von ihrem Luxusleben so angeödet sind und zuviel Zeit haben.

    Ein letztes Mal: es gibt Spitzenverdiener unter den Ärzten. Die gibt es in jedem Beruf. Ein renommierter Anwalt kann es auf locker 200 000 im Jahr bringen, ein Architekt ebenso. Ich kenne sog. Finanz/Vermögensberater mit miesem Abitur, die mit Ach und Krach ihr BWL- Studium abgeschlossen haben und sich Flats in Berlin Mitte kaufen. Mach das mal von 5000 netto. Ich kenne selbständige Handwerker, die Autos fahren, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt. Der hohe Lebensstandard mancher Ärzte kommt daher, dass sie ihre Praxen abbezahlt haben, in guten Zeiten Immobilien erwerben konnten und noch nicht z.B. 50 T Euro alleine für den Erwerb eines Kassenarztsitzes auf den Tisch blättern mussten. Außerdem stammt die Generation der etablierten, älteren Ärzte in der Mehrheit aus reichen Familien.

    Es gibt das Wort Praxissterben. Es gibt in Ostdeutschland Prämien für Ärzte, die bereit sind, sich niederzulassen. Das alles, weil man die Kohle hinterher geworfen kriegt?

    Last not least schließe ich mich der Frage an: warum seid ihr nicht Mediziner geworden?
    Diejenigen, die es werden können, sind die besten Abiturienten ihres Jahrgangs. In unserer Stadt reicht ein 1,0 Abitur nicht mehr aus für eine Zulassung zum Studium.
    Ob das das einzige Kriterium für den Beruf sein soll, kann man hinterfragen. Aber ich kenne nur junge Leute, die mit viel Ernsthaftigkeit und Engagement an die Sache rangehen.
    Choose your battles wisely

  8. #28
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    Standard Jammern auf extrem hohen Niveaux!

    Zitat Zitat von sabine21 Beitrag anzeigen

    ich hab nichts gegen Ärzte. Mich stört nur das Gejammer auf der Ärzteseite und das Anhimmeln ohne nachdenken auf der anderen Seite.
    Exact so geht es mir auch !

  9. #29
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    Mein Hausarzt hat seine Praxis schließen müssen, da er nicht genug Geld verdiente für Familie und Kinder und Praxis abzahlen, sagte er. Er war lt. Schild an der Tür auch Internist und Kardiologe, aber das Schild an der Tür war die neueste Errungenschaft in der Praxis.
    Die Geräte dafür hatte er auch nicht da, soweit ich das beurteilen konnte.

    Er hat die Praxis von einem in Rente gegangen Kollegen gekauft (oder war dabei) und nie etwas renovieren können, weil ihm das Geld fehlte. Das hatte er sich auch anders vorgestellt, hat er gesagt.
    Das alles hörte sich ehrlich an.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  10. #30
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    Zitat Zitat von elvie05 Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, bei all dem Fachwissen hier, warum ihr nicht alle Ärzte geworden seid. Scheinbar ist es ein ganz einfacher Job der absolut überbezahlt ist. Warum gibt es dann viel zu wenig junge Ärzte? Wahrscheinlich weil keiner mehr Blut sehen kann.
    Eine durchschnittliche Facharztpraxis in Deutschland kostet mit Minimalausstattung ca 300000€. Zahlbar vor dem ersten Patient und nur vom Arzt. Eine Zahnarztpraxis kostet ganz leicht 500000€. Ein Architekt hat aber natürlich auch solche Kosten bevor er eine Kunden hat.
    Also um das mal klar zu stellen! Arzt sein ist kein einfacher Job und wir gönnen jedem ein "angemessenes Gehalt" nur halte ich ein Gehalt von ca. über den Daumen (ich rechne jetzt mal grob privatärztliches Honorar dazu ) alles in allem ca 15000 Euro monatl. für mehr als angemessen und einfach unverschämt.Welche Bank würde in den blauen Dunst solche Summen verleihen wenn sie nicht mit Recht hoffen würde sie wieder zu bekommen ?
    Gerade ein Arzt hat ja mit seiner zugegeben hohen Investitionsumme erst mal sicheres Einkommen von der Krankenkasse, das der Architekt nicht hat ! Er übernimmt einen vorhandenen Patientenstamm der von Anfang an Profit abwirft ! Der Architekt (um bei diesem Beispiel zu bleiben) hat dies nicht und muß bei null anfangen (ich spreche vom "niedergelassenen Architekt") Wenn er Erfolg haben will, muß er zumindest dem örtlichen Golfklub angehören. O.k der Vergleich hinkt und ich hab ihn nicht gebracht. Mir geht es um die Wahnsinnssumme von 2,5 Millarden Euro um die älteren zu beeindrucken, müßte man sagen 5 Millarden DM !Und - glaubt Ihr wirklich, die sind jetzt zufrieden? Glaubt Ihr wirklich ihr werdet nicht wie Dreck/eine Nummer (als gesetzlicher Patient) behandelt in den Arztpraxen? Oder Ihr bekommt jetzt den dringend benötigten Untersuchnungstermin eher ? Oder werdet jetzt den Privatpatienten vorgezogen ? Ehrlich gesagt ich nicht. Mir bleibt der Satz eines niedergelassenen Arztes in geselliger Runde immer im Gedächtnis "wenn ich nicht genug verdiene dann betrüg ich" (wann ist denn nu genug ?)
    Ich kann allen nur sagen:"nehmt Euere Gesundheit ernst, laßt es gar nicht so weit kommen, dass ihr in die Hände solcher Menschen fallt. Bleibt gesund Euer Pendler

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