Ich bin gerade ein wenig genervt von unserer Großen. Mein Mann und meine beste Freundin sind gerade auf dem Info Abend einer weiterführenden Schule, das habe ich meiner Tochter erzählt. Sie gleich einen auf mega Zicke gemacht "oh neee, ich will aber mit XY nicht in eine Klasse und ich werde bestimmt nicht mit ihr Pause spielen oder rumlaufen!"
Das ist jedes mal so. Jedes mal bei einem gemeinsamen Treffen fängt sie an zu zicken, das ich mit ihr dann unter 4 Augen rede. Immerhin mag ich auch nicht alle ihrer Freundinnen und bin trotzdem höflich zu denen. Ich erwarte ja nicht, das sie sie mag (auch wenn die Tochter meiner Freundin gerne von ihr gemocht werden würde), aber ein respektvoller Umgang ohne gezicke und genervt sein, muss doch drin sein. Und so kenne ich sie sonst eigentlich gar nicht.
Mit Kindern treffen wir uns mittlerweile nur noch wenige Male im Jahr, das war mal anders, weil die Mädels zusammen in der Kita waren und unzertrennlich. So habe ich auch meine Freundin kennen gelernt. Vor 3 Jahren fingen sie an sich zu entfremden und dann wurde es bei unserer irgendwie extrem.
Dummerweise läd ihre Tochter unsere auch immer wieder zum Geburtstag ein und wäre gerne wieder mit ihr befreundet. Das macht es irgendwie nicht besser
Man muss doch irgendwie einen neutralen Level hinbekommen?! Meine Freundin weiß bescheid, aber eine richtige Lösung haben wir noch nicht gefunden. Und irgendwie empfinde ich das für eine Freundschaft schon belastend. Ich mag ja auch ihre Tochter und kann meine so gar nicht verstehen.
Trefft euch doch ohne die Mädels und lasst es einfach eine Freundschaft ohne Kinder sein.
Hier im Umfeld gibt es auch ein paar Mädels, die können halt einfach nicht miteinander. Das will dann die eine befreundet sein, die andere aber nicht. Schwierig wird es da, wenn das eigentlich Laufgemeinschaften sein sollen, die aber nicht funktionieren.
Sind halt auch nur Menschen.
Ich misch mich da auch schon lange nicht mehr ein und nehm das einfach so hin. Ehrlich gesagt sind mir solche Zickereien egal.
Einer meiner guten Freunde, dessen Kinder sind auch jeweils in den gleichen Klassen wie meine Kinder und die sind jeweils auch Freunde und würden sich alle auch mit uns zusammen treffen.
Machen wir aber nicht, wir treffen uns überwiegend nur alleine vormittags, weil es halt auch mein Freund ist. Wären unsere Kinder nicht befreundet, wärs auch egal.
Ich finde nicht, dass sich Mütter/Väter und Eltern und die Kinder dazu zwangsweise verstehen müssen und wenn die Kinder es nicht tun, ist mir das auch egal. Sie haben ja auch noch andere Freunde.
Wenn sie älter und Teenager sind, ist es eh völlig wuppe, da lassen sie sich wirklich dann gar nicht mehr vorschreiben, mit wem sie befreundet sein sollen.
Geändert von Adrienne (16.11.22 um 21:04:49 Uhr)
Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
Klar treffen wir uns ohne die Mädels, aber man will am WE ja auch mal was gemeinsam unternehmen und alle machen gerne mit, bis auf unsere Große. Wobei sich die gemeinsamen Unternehmungen ja schon sehr reduziert haben (ich glaube dieses Jahr 2 oder 3), einfach weil ich keine Lust auf das gezicke meiner Tochter habe. Irgendwo denke ich mir aber auch, dass ist nicht der richtige Weg. Zumal die Aktivitäten mit ihrer und meiner Familie auch vermisse. Normalerweise wäre mir das ziemlich egal, wen sie mag und wen nicht, aber wie gesagt, da ist mir halt auch meine Freundin wichtig.
Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich die Große dann einfach von der Planung ausschließen und sie trifft sich dann in der Zeit mit ihren Freunden oder bleibt einfach daheim. Das Problem ist halt, sie will dann ja mit, weil es ja meist Sachen sind, die man unter der Woche nicht macht, da dann strickt zu sagen, dass sie daheim bleibt fühlt sich auch nicht richtig an.
Wenn ich sie frage, warum sie sie nicht mag bzw. sie ihr gegenüber so ablehnend ist, dann weiß sie selbst nicht warum.
Klar, es gibt Menschen die triggern einen ohne wirklichen Grund, aber den Umgang damit muss man ja auch lernen. Wie gesagt, ich will ja nicht, dass sie miteinander befreundet sind, aber man muss dem gegenüber ja nicht überdeutlich zeigen, wie doof man ihn fidnet und gerade so gar keinen Bock auf die Person hat.
Also das Mädchen triggert sie und ihr zickiges Verhalten triggert mich Und ich muss wohl auch lernen, damit umzugehen.
Wenn wir uns sonst mit anderen Freunden und Bekannten mit Kindern treffen klappt das sonst ja auch. Klar die einen haben mehr Gemeinsamkeiten als die anderen, aber irgendwie finden sie ja meist einen Nenner und das ist dann nie ein Problem.
Geändert von Maja (17.11.22 um 08:15:33 Uhr)
Er ist 4 geworden. Bei Büchern ist er immer so "enttäuscht", wenn sie was zum spielen bekommt. Hatte ihm vor einem halben Jahr Furzipups gekauft, weil ich es so süß fand, da fragte er, warum er "nur" ein Buch bekommt.
Einen Lego Traktor hat er schon. Von Duplo. Für richtiges Lego hat er noch keine Geduld.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...